Glossar Börsenlexikon / Thema
Maß für die Intensität der Schwankungen eines Wertpapierkurses, eines Index oder der Rendite eines Anlageobjekts um den eigenen Mittelwert.
Die Volatilität beschreibt, wie schnell sich der Preis eines Wertpapiers ändert, und gilt als wichtiges Risikomaß. Die Volatilität wird meistens als Standardabweichung der jährlichen Rendite angegeben (historische Volatilität). Eine hohe Volatilität bedeutet eine vergleichsweise hohe Kursschwankung, wodurch eine Chance auf Kursgewinne aber auch Verluste besteht.
Die Volatilität gibt die Streuung des Basiswertes um seinen Mittelwert über einen festgelegten Zeitraum ( z. B. 100 oder 300 Tage) an und gilt als Kriterium zur Beurteilung des Risikos des Basiswertes. Man unterscheidet zwischen impliziter Volatilität und historischer Volatilität. Häufig wird die Standardabweichung der logarithmierten Differenzen der Kursänderungen des Basiswertes als Volatilitätsmaß benutzt.
Weitere Begriffe: Bewertungsmodelle, Vega.
Die Volatilität ist ein Maß dafür, wie stark der Kurs eines Wertpapiers schwankt. Mathematisch betrachtet ist sie die Standardabweichung der Renditen des Wertpapiers. In der Finanzbranche dient die Volatilität oft als Risikomaß. Dabei gilt: Je höher die Vola, desto riskanter ist das Investment. Diese Betrachtung hat allerdings entscheidende Nachteile: Zum einen können Investoren die Kennzahl kaum intuitiv erfassen. Zum anderen erhöhen auch große Kursschwankungen nach oben, also Gewinne, die Volatilität, obwohl sie normalerweise nicht als Risiko verstanden werden.
Permanenter Link Volatilität - Erstellungsdatum 2021-12-23