Technologie, die den Zugriff auf den Bus steuert. Sie sorgt dafür, daß sich mehrere Prozessoren auf Erweiterungskarten beim Bus-Zugriff nicht ins Gehege kommen und erlaubt bestimmte Zugriffe auszuführen bzw. eigenständig Daten zu übertragen, ohne dafür die
CPU in Anspruch nehmen zu müssen.
Jeder PCI Bus
Slot sollte laut Reglement busmasterfähig sein (ähnlich
DMA , siehe auch
PCI ). siehe auch:
IDE bzw. E-IDE ,
(PCI-)ConcurrencyMicrosofts untätiger Busmaster-TreiberMicrosoft stattet die letzte OEM-Version von
Windows 95 (OSR2, Built 950b) mit einem eigenen Busmaster-Treiber aus. Auf Unverständnis stößt jedoch die Standardeinstellung: Nach Installation des Betriebssystems ist der direkte Speicherzugriff (
DMA ) noch deaktiviert. Wie der sequentielle Lesetest zeigt, fährt der E-IDE-Bus dann nur im
PIO Mode 2 mit maximal 8,3 MByte pro Sekunde. Neben Performance-Einbußen ist auch eine sehr hohe CPU-Last hinzunehmen. Wenigstens ist aber die nachträgliche Aktivierung des DMAs über die Systemeigenschaften möglich. Dort muß die entsprechende Festplatte ausgewählt und das DMA-Kästchen in "Einstellungen" aktiviert werden. Besitzer der alten Windows-95-Versionen (950 und 950a) können diesen Treiber jedoch nicht installieren, da Microsoft ihn auf seiner Homepage nicht zum Download bereitstellt.
Busmaster-Treiber von IntelVon Anfang an hat Intel den sonst nur OEM-Kunden vorbehaltenen Busmaster-Treiber 3.01 für Windows 95 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht
http://developer.intel.com/design/pcisets/busmastr/dwnlod.htm ). Für Windows NT 4.0 muß immer noch der Umweg über die Homepages der Motherboard-Hersteller oder über Third-Party-Anbieter gemacht werden. Positiv fällt auf, daß bei allen Intel-Busmaster-Treibern die DMA-Untersützung standardmäßig enthalten ist. Des weiteren können auch Besitzer älterer
Chipsätze wie FX, HX und VX von den DMA-Modi profitieren. Zwar werden keine 33 MByte pro Sekunde erreicht, dafür wird anstelle des
PIO Mode 4 mit 16,6 MByte pro Sekunde der gleich schnelle Multi-Word-DMA 2 gewählt, der zu einer wesentlichen Entlastung der CPU führt.wähnenswert ist weiter, daß der Intel-Treiber auch die Bezeichnung der Festplatte korrekt ausliest. Microsoft-Treiber dagegen zeigen in den Systemeinstellungen das jeweilige Laufwerk nur als "Generic IDE Disk Type xx" an.
Für Windows 95 bietet Intel ein weiteres Update an. Unter
http://developer.intel.com/design/pcisets/inf_download.htm steht das Intel-Inf-Update zur Verfügung, das neue Chip-Features wie zum Beispiel
AGP Funktionalität des LX-Chipsatzes oder
USB -Support in der Systemsteuerung anzeigt. Es enthält jedoch nicht die dazugehörigen Treiber und führt auch zu keiner Performance-Steigerung. Allerdings sind damit Microsofts Plug-and-Play-Funktionen wieder auf dem neuesten Stand.
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