Abkürzung für "Desktop Management Interface" • DMI ist eine Spezifikation der
DMTF für Steuerung und Verwaltung einzelner Hard- und Software-Komponenten eines
PC .
Ziel des Desktop Management Interface ist es, eine möglichst einfache Plattform für Software-Agenten bereitzustellen, mit denen sich alle Hard- und Software-Komponenten eines PC beschreiben lassen. Diese Informationen können Anwendungen auswerten und damit Hinweise auf den Zustand und notwendige Gegenmaßnahmen bei Problemen mit den vorhandenen PCs geben. Vorgesehen ist auch, daß die Managementanwendungen über DMI die einzelnen Komponenten direkt ansteuern können, um Wartungsarbeiten oder Korrekturen durchzuführen.
Dafür definiert DMI einen Service Layer, der alle Informationen über die einzelnen Komponenten sammelt. Er verwaltet sie in einer MIF-Datenbank (Management Information Format). Damit der Service Layer überhaupt eine Komponente bearbeiten kann, muß der Hersteller ein entsprechendes MIF-File mitliefern. Darin sind Angaben darüber enthalten, welche Parameter abgefragt und unter Umständen auch neu gesetzt werden können.
Das Component Interface (CI) ist dabei die Schnittstelle zwischen Service Layer und den einzelnen Hard- und Software-Modulen, während das Management Interface (MI) für die Kommunikation zwischen Service Layer und Management-Anwendung sorgt.
DMI soll im Unterschied zu
SNMP also gerade die Client-PCs bis hin zur individuellen Benutzeroberfläche verwaltbar machen. Insofern bilden SNMP und DMI sich ergänzende Module einer integrierten Management-Lösung. siehe auch
Wired for Management (WfM)