Forschungszentrum für Informationstechnik mit dem Sitz in Birlinghoven bei Bonn. Unter Beibehaltung des Acronyms "gmd" ist dieses der "neue" Name der frueheren Gesellschaft fuer Mathematik und Datenverarbeitung. Die gmd unterhaelt mit ipsi, dem Institut fuer Integrierte Publikations- und Informationssysteme, in Darmstadt, die bedeutendste deutsche Forschungseinrichtung fuer computer-anwendungen im publikations- und informationswesen. siehe auch:
GMD ,
FhGFraunhofer-Gesellschaft und GMD fusionierenDie beiden deutschen Forschungs-Einrichtungen Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) und GMD-Forschungszentrum Informationstechnik (GMD) schließen sich zusammen. Das Bundesbildungsministerium teilte Ende September 1999 mit,
daß mit dieser Fusion die größte Forschungsorganisation in der Informations- und Kommunikationstechnik in Europa mit über 2500 Mitarbeitern entstehe,
daß das jährliche Finanzvolumen werde über 400 Millionen Mark betragen würde, und
daß für die Fusion eine Übergangsphase von fünf Jahren geplant sei.
Als Vorstandsvorsitzender werde FhG-Präsident Hans-Jürgen Warnecke eingesetzt.
Laut Herrn Warnecke, solle der Zusammenschluß den Zugang zum nationalen und internationalen Forschungsmarkt verbessern. Die neue Einrichtung soll sich vor allem um anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung kümmern.
Schwerpunktgebiete der von Bund und Ländern getragenen GMD mit Sitz in St. Augustin bei Bonn waren bisher unter anderem Entwurfsverfahren sowie Intelligente Multimediale Systeme.
Die FhG mit Hauptsitz in München beschäftigt sich auf breiter Basis mit naturwissenschaftlicher und technischer Forschung, unter anderem in den Bereichen Mikroelektronik, Produktions-, Energie-, Bau- und Informationstechnik.