Abkürzung für "Low Voltage Differential" bzw. "Low Voltage Differential Signaling" • Da ein schneller (
SCSI -)Bus keine Leistung bringt, wenn er die Geschwindigkeit nicht effektiv einsetzen kann, haben sich die Hersteller für Ultra2-SCSI LVD einfallen lassen.
Bei dieser differentiellen Übertragungsmethode ist eine Fehlerkorrektur schon auf der Signalebene eingebaut. Anstelle von einem dienen pro Bit zwei Kabel zur Signalübertragung, wobei die Signale phasenverschoben sind und sich gegenseitig eliminieren. Kommt ein Signal an einem Gerät an, ist folglich eine der beiden Phasen verschoben und ein Übertragungsfehler tritt ein. Ein zweiter Vorteil ist die niedrigere Spannung (Low Voltage), die die Gefahr eines durch Induktion hervorgerufenen Übersprechens des Signals auf benachbarte Leitungen verringert. Darüber hinaus behebt der neue Standard das Problem der kurzen Leitungen. Diese können mit LVD bis zu 12 Meter betragen, was vor allem im Server-Bereich sehr interessant ist. (LVD, LVDS)