Unter einem nicht-linearen Schnittsystem versteht man ein computergestütztes Video-Schnittsystem, bei dem die Videoclips vor der eigentlichen Arbeit auf eine Festplatte überspielt werden. Der Vorteil gegenüber einem konventionellen "Drei-Maschinen-Schnittplatz" ist der, dass es keine Umspulzeiten von Video-Bändern gibt und daß nahezu verschleißfrei gearbeitet werden kann. Damit ergeben sich neue Möglichkeiten, einzelne Clips jederzeit einzufügen, zu kopieren, zu ersetzen, zu transformieren und zu löschen. Weiterhin kann man sehr leicht mit unterschiedlichen Reihenfolgen und Effekten experimentieren, bevor der endgültige Film "kompiliert" oder "gerendert" wieder auf Videoband überspielt wird.