Glossar Informatik / Thema
Schrift, in welcher jedes Zeichen die Breite einnimmt, die es optisch braucht " Typisches Beispiel: Arial oder Time Roman. Im Gegensatz zu Nichtproportionalen Schriften oder zur Schreibmaschinenschrift, bei der alle Zeichen gleich breit sind.
Als proportionale Schriftart, auch Proportionalschrift, werden Schriftarten bezeichnet, bei denen jedes Zeichen die Breite einnimmt, die es optisch benötigt. Sie stehen im Gegensatz zu nichtproportionalen Schriftarten, auch Festbreitenschriften genannt, bei denen alle Zeichen gleich breit sind.
Proportionalschriften werden in der Regel angenehmer empfunden als Festbreitenschriften, da die Buchstaben nur den Platz bekommen, den sie von ihrer Grundform her brauchen, und besonders schmale oder breite Buchstaben wie ein I bzw. M nicht „gewaltsam“ gestreckt oder gestaucht werden.
Die proportionale Schriftart wird heute wieder überwiegend eingesetzt, nachdem Computer seit Längerem die Rolle der Schreibmaschine übernommen haben, die bis auf wenige Modelle mit einer Festbreitenschrift arbeitete. Eine Ausnahme sind Programm-Quelltexte in Texteditorprogrammen und ähnliche technische Anwendungen, bei denen alle Zahlzeichen gleich breit sein müssen. Die meisten typographischen Regeln sind nur bei Verwendung von proportionalen Schriftarten sinnvoll.
Permanenter Link Proportionalschrift - Änderungsdatum 2021-05-18 - Erstellungsdatum 2019-12-23