Das junge amerikanische Unternehmen "Interprophet" versuchte Mitte 1998 die nächste Runde der Internet-Kommunikation einzuleuten: Wie das Computer-Fachmagazin "Gateway" berichtete, hat das Unternehmen eine neue Technik entwickelt, die die Datenübertragung im Netz mit bis zu zehnfacher Geschwindigkeit ermöglichen soll: Systeme, die mit einem speziellen Chip ausgerüstet sind, wickeln Internet-Transfers über eine Fehlerbehandlung ab, die Datenkollisionen bei der Transferübertragung verhindern soll. Datenkollisionen treten beim bisherigen Verfahren dann auf, wenn Datenpakete ohne gleichzeitige Überprüfung eines schon laufenden Transfers gesendet werden. Besonderer Vorteil der zum Patent angemeldeten Methode: Sie läßt sich problemlos in die weltweit bestehende Infrastruktur einbauen, mit voller Kompatibilität zu bestehenden Systemen. Unterstützt wird das Projekt vom "Vater des Internets" Vinton Cerf, der schon das bisherige Internet-Protokoll entwickelt hatte.