Einfacher Computer, der als "Black Box" bzw. "
Turnkey-System " den Internet-Zugang ohne "Extras" ermöglicht. Die "web appliances" (appliance: engl. für "Haushaltsgerät") sollen vor allem diejenigen ansprechen, die sich für das Internet interessieren, jedoch über keinen eigenen PC verfügen.
Die Geräte benutzen integrierte Internet-Dienste bekannter Firmen, z.B. den World Service von AT&T und den MSN Service von Microsoft. Die Nutzer müssen sich nicht mit
Modems , Passwörtern oder
Internet Service Providern (ISP) herumplagen, sondern können einfach das Gerät einschalten, wenn sie auf das Internet zugreifen wollen. Die Leistungsfähigkeit dieser Geräte ist jedoch eher dürftig (Stand: 2000), und frühere Versuche, diese Technik "an den Mann zu bringen", u.a. von
Netpliance und
WebTV , verliefen wenig erfolgreich. So verfügen die üblichen Geräte weder über einen
Cache noch über
Arbeitsspeicher , haben kein
Festplattenlaufwerk , kein Diskettenlaufwerk und keine ergänzende Software-Unterstützung. Verschiedene Branchenkenner sind jedoch (Mitte 2000) der Meinung, dass das zunehmende Angebot an Internet-basierter Software verschiedener
Application Service Provider (ASP) , künftig auch funktionelle Anwendungsformen der Internet-Geräte ermöglichen wird.
Ergänzung: In einer Meldung am 20. September 2000 in der Investor's Business Daily wird eine "zunehmende Verbrauchernachfrage nach Internet-Geräten" in den USA festgestellt.