Zeitdauer, die für den Zugriff auf Daten benötigt wird. Damit ist die Zeitspanne gemeint, die der Schreib-/Lesekopf einer Festplatte benötigt, um sich an die Position zu bewegen, an der sich die gewünschten Daten befinden; die die Netzwerk- oder INTERNET-Protokolle benötigen, den Zugriff zum Server aufzubauen; mit der ein
RAM -Baustein reagiert:
neue RAMs - schneller als bestehende
Chips dürfen sie sein, Iangsamer nicht.
Für einen PC mit maximal 60 MHz Systemtakt (Pentium 90, 120 und 150) reicht eine Zugriffszeit von 70 ns. In PCs mit 66 MHz oder noch mehr externem Takt (siehe auch
Prozessor ) sollten 60-ns-Module oder die schnellen SDRAMs eingesetzt werden.
Findet man im
Motherboard -Handbuch keine Angabe zur Zugriffszeit, hilft ein Blick auf die Chips: meist geben die letzten ein oder zwei Ziffern Aufschluß über die Zugriffszeit. So steht 60. 06 oder 6 für 60-ns-Chips. Bei SDRAMs ist statt der Zugriffszeit die Zykluszeit aufgedruckt, also der Zeitraum zwischen zwei Lesezugriffen (10, 12, oder 15 ns beziehungsweise 0, 2 oder 5). Neuen SDRAMs müssen die gleiche oder eine bessere Zykluszeit haben als die installierten.
ACHTUNG: Keinesfalls dürfen neuen Module eine höhere Zugriffszeit haben als die installierten. Sie wurden mit der Systemgeschwindigkeit nicht Schritt halten und womöglich Systemabstürze verursachen. Schnellere Chips können eingesetzt werden - auch wenn sie selten einen Tempogewinn bringen. Denn im BIOS eingestellte Wartezyklen gelten für alle Bänke. Nur einige Hauptplatinen wie die AB-ITSV von Abit sprechen die Bänke getrennt an. Auf der sicheren Seite ist man, wenn pro Bank nur RAM-Bausteine mit gleicher Zugriffszeit verwendet werden.