[1] Adaptive Tolerant Protocol, Modemtechnologie, die verschiedenartige Modem-Standards vereint. Weltweit gültige Normen sollen sicherstellen dass Modems verschiedenster Hersteller miteinander kommunizieren können. Leider sind diese Normen zum Teil sehr unterschiedlich interpretierbar und tatsächlich nicht in allen Sprachen einheitlich gehalten. Dadurch sind verschiedene Familien von Modems entstanden, die sich untereinander verstehen, jedoch nicht unbedingt mit anderen Modems kommunizieren können. Die ATP-Group of Communication Companies ist ein loser Zusammenschluss von europäischen, asiatischen und amerikanischen Modemherstellern, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Normen unterschiedlichster Herkunft und Auslegung zusammenzubringen. Ein halbes Jahr lang wurden auf allen drei Kontinenten Modems getestet, CCITT-Bücher in deutsch, englisch und spanisch untersucht und ihre nicht offiziellen Übersetzungen ins Chinesische und Japanische studiert. Verschiedenste Implementierungen wurden untersucht und analysiert und dann versucht, einen „gemeinsamen Nenner“ zu finden. Daraus entstand ATP. Mit ATP ausgerüstete Modems bieten gegenüber herkömmlichen Modems eine messbar bessere Kompatibilität. So lassen sich Verbindungen zu unterschiedlichsten Fabrikaten in den unterschiedlichsten Ländern aufbauen. Der Aufbau einer Verbindung besteht i. A. aus vier Teilen 1. Anwahl, 2. Verbindungsaufbau, 3. Handshake, 4. Protokollaustausch. Fehler treten primär in den Phasen 3 und 4 auf. Ein Grund liegt darin, dass zwar festgelegt wurde, wie die einzelnen Normen lauten (Datenkompression, Fehlerkorrektur usw.), dass aber die Übergänge von einer Norm zur anderen nicht ganz definiert sind. ATP-Modems haben hierzu einen eigenen Prozessor, der die genaue Prozedur während des Handshake überwacht.

[2] AppleTalk Transaction Protocol, Protokoll des AppleTalk-Netzwerks der Firma Apple zum Abwickeln von Transaktionen zwischen Socketorientierten Clients.

[3] Activation Trough Participation, Aktivierung durch Teilnahme.

[4] Array Transformer Processor. Prozessorbauart für die Rasterumsetzung.