Computerized Automatic Branch eXchange. Die programmgesteuerte Telekommunikationsanlage (TK-Anlage). Sternförmige Vermittlungsnetze, die in der Regel auf dem begrenzten Areal eines Unternehmens oder in privaten Haushalten zum Einsatz kommen. Die zentral organisierten TK-Anlagen arbeiten anders als die dezentralen LANs verbindungsorientiert. Zentrale Netzinstanz ist die Vermittlungseinrichtung. Sie reserviert den angeschlossenen Endeinrichtungen (Nebenstellen) temporäre physikalische Wählverbindungen für den Austausch ihrer Nachrichten. Darüber hinaus ermöglicht sie den Zugang des hausinternen Netzes zum Weitverkehrsnetz (Amtsanschluss). Dazu zählt in erster Linie das öffentliche Telefonnetz. Viele Jahrzehnte stellte die telefonische Sprachkommunikation – intern und über das öffentliche Netz die einzige Nutzungsvariante der meist analogen TK-Anlagen (Nebenstellenanlagen) dar. Heute unterstützen digitale Anlagen auf der Basis des ISDNStandards ein breites Spektrum an grundlegenden Kommunikationsdiensten (Sprache, Daten, Texte, Bilder) und erweiterten Optionen, wie CallPath und ACD (Automatic Call Distribution). Darüber hinaus gewinnen TK-basierte Corporate Networks mit unternehmensinternen Rufnummernsystemen zunehmend an Bedeutung.