[1] Data Exchange Format. Datenaustauschformat für CAD-Zeichnungsdateien. Viele Anwendungen arbeiten mit besonderen (eigenen) Datenformaten. Um Daten eines Anwendungsprogramms in einem anderen weiterverarbeiten zu können, muss man sich auf ein gemeinsames Format einigen. Ist dies nicht möglich, muss man mit so genannten Datenschnittstellen arbeiten. Bei Textverarbeitungsprogrammen ist der ASCII-Code ein solches Format. Fast jede Textverarbeitung bietet die Möglichkeit, Daten „von und nach“ ASCII zu konvertieren. In der Welt des CAD ist dies ungleich komplizierter, da eine solche Basis nicht von vornherein existierte. Um ein Zeichenelement von einem CAD-System in ein anderes zu übertragen, muss ebenfalls eine Umwandlung erfolgen.

Während die internen Darstellungen der Elemente in den Datenbasen der CAD-Systeme in der Regel nicht zugänglich sind, ist die Beschreibung in einer neutralen Schnittstelle festgelegt und zum Teil sogar genormt. Eine solche neutrale Schnittstelle bildet das DXF-Format. Dieses ist eng mit dem De-facto-CAD-Standard für Personalcomputer (AutoCAD) verknüpft. Es gibt aber noch andere gebräuchliche Austauschformate wie beispielsweise IGES, das weltweit eingesetzt wird und in einer ANSINorm festgelegt ist. Weniger bekannt, da nur in speziellen Einsatzgebieten zu Hause, sind VDA, VDAFS, VDAIS, SET und STEP.

[2] Drawing Exchange File. Dateinamenserweiterung für eine spezielle Vektor-Grafik-Datei. Das DXF-Format dient speziell dem Austausch von Vektorzeichnungen zwischen verschiedenen CAD-Programmen (z. B. AutoCAD). Diese Namenserweiterung ist entgegen ihrem Inhalt nicht genormt.