Glossar Informationstechnologie Abkürzungen / Thema
[1] Electronic Message System. Auch: „Electronic Mail System“. Elektronisches Mitteilungssystem (der Telekom). Ein realisiertes EMS stellt das Message Handling System (MHS) auf der Grundlage der ITUEmpfehlung X.400 dar, ein in der Anwendungsschicht (Schicht 7) des OSI-Referenzmodells standardisiertes Kommunikationssystem, das seinen Benutzern (Personen, Anwendungen) erlaubt, Mitteilungen auf der Basis von Zwischenspeicherung (Store-and-forward-Prinzip) auszutauschen.
[2] Enterprise Management System. Datenmanagementsystem eines Unternehmens.
[3] Expanded Memory Standard. Das EMS wurde entwickelt, weil viele Programme heute in der Lage sind, Datenmengen zu bearbeiten, welche den 640 KByte-Rahmen des Base Memory eines PC sprengen. Die Firmen Lotus, Intel und Microsoft legten den so genannten LIM-Standard (nach den Anfangsbuchstaben der Firmen) fest. Hierbei ist es möglich, bis zu 8 MByte Speicher durch Bank-Switching zu verwalten. Dabei wird zwischen verschiedenen Speicherbänken umgeschaltet, lediglich ein Teil der Daten und das Verwaltungssystem des erweiterten Speichers (und das Anwendungsprogramm) müssen sich im Hauptspeicher befinden. Das Plus an freiem Speicher hat auch einen Nachteil: das Umschalten zwischen den einzelnen Speicherbänken kostet Zeit, und die Programmausführung wird somit langsamer. Beim Expanded Memory spricht man auch vom „verbreiterten Speicher“ da die Speicherbereiche für das BankSwitchen nebeneinander angeordnet sind.
[4] Extended Maintenance Service. Der erweiterte Kundendienst.
[5] Electronic Mail System. Siehe oben (EMS).
[6] Electronic Message Service (veraltet) elektronische Nachrichtendienste.
[7] Expanded Memory Specification. Wie vor.
[8] Expanded Memory System. Wie vor.
Permanenter Link EMS - Erstellungsdatum 2021-03-21