General Protection Fault. Allgemeine Schutzverletzung. Läuft ein Prozessor im protected mode, definiert das System automatisch Zugriffsrechte. Bei diesen Schutzmechanismen kann die Hardware selbst in hohem Maße zur Datensicherheit beitragen. Intel-Prozessoren verfügen hierzu über eine Software-Hierarchie aus vier Privilegstufen (0 bis 3), von denen die unterste Stufe mit der Nummer 0 die meisten Rechte hat (Kernel). Applikationen, die auf Privilegstufe 3 laufen, der am wenigsten privilegierten, dürfen nur das tun, was ihnen höher privilegierte Programme erlauben. Die Anwendungsprogramme besitzen also die geringsten Rechte im System. Insbesondere dürfen sie nicht auf Daten zugreifen, die mit einer höheren Privilegstufe versehen sind. Einen solchen Versuch quittiert der Prozessor mit einem Zugriffsfehler, dem protection fault.