Glossar Informationstechnologie Abkürzungen / Thema
[1] Resolution Enhancement Technology. Entwicklung der Firma Hewlett Packard für ihre Laserdrucker zur Verbesserung der Druckqualität. Herkömmliche Drucker arbeiten immer mit Punktauflösung. Bessere Druckqualitäten erzielt man dabei nur durch Erhöhen der Punktanzahl pro Flächeneinheit und Verkleinerung der Punktdurchmesser. Diesem Verfahren sind allerdings Grenzen gesetzt. Die Standardauflösung eines Laserdruckers liegt bei nur 300 dpi (dots per inch). Das RET-Verfahren versucht mit komplizierten, aber automatisch ablaufenden Untersuchungen das zu druckende Bild zu optimieren, indem die Umgebung jedes zu druckenden Punktes untersucht wird. Ein spezielles Programm entscheidet dann, welche Punkte größer oder kleiner als die Standardpunkte zu drucken sind, um z. B. Ecken runder oder schräge Linien geglätteter aussehen zu lassen. Mit Hilfe des RET-Verfahrens kann man die „Treppenlinien“ weitgehend eliminieren. Drucktechnisch ist dieses Verfahren recht einfach umzusetzen, da die Punktgröße von der Intensität des Laserstrahls abhängt. Eine Verringerung der Intensität des Laserstrahls erzeugt Druckpunkte mit kleinerem Durchmesser. Das RET-Verfahren lässt Punktverkleinerungen um 20, 40, 60 und 80 % zu. Damit wird eine Auflösung erzielt, die umgerechnet etwa an 600 dpi heranreicht. Der größte Vorteil der RETTechnologie wird neben der Steigerung der Qualität des Ausdrucks jedoch in der Unabhängigkeit vom druckenden Programm gesehen. RET findet vor dem Anwender verborgen im Inneren des Laserdruckers statt.
[2] RETurn. Die Eingabetaste (Return oder Enter).
Permanenter Link RET - Erstellungsdatum 2021-03-21