Red Green Blue. Standardisiertes Verfahren zur farbigen Bildübertragung. Rot, Grün und Blau sind die so genannten Primärfarben. Grundsätzlich ist zwischen analogem und digitalem RGB-Verfahren zu unterscheiden. Mit dem digitalen RGB-Verfahren lassen sich nur acht Farben darstellen, die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau, jeweils die Mischung aus zwei Grundfarben sowie Schwarz und Weiß. Diese acht Farben lassen sich noch in jeweils zwei Intensitätsstufen darstellen: hell und normal. Damit addieren sich die möglichen Farben zu 16 Stück. Zur Erzielung einer größeren Farbpalette muss man auf das analoge RGB-Verfahren zurückgreifen, das bei VGA-Karten Einsatz findet.

Dieses Verfahren bezieht sich zwar ebenfalls auf die drei Primärfarben. Da sich alle anderen aus diesen „mischen“ lassen, also wieder auf diese zurückzuführen sind, ist es jedoch in der Lage, wesentlich mehr Farbabstufungen zu erzeugen. VGA-Karten, die lediglich 16 verschiedene Farben darstellen können, besitzen nur dafür ausreichenden Speicher auf der Karte. In der Regel lässt sich dieser aber erweitern, so dass dann z. B. 256 oder mehr Farben darstellbar sind.