[1] Systems Network Architecture. Mitte der 1970er Jahre von IBM entwickeltes Konzept, das Kommunikationsverfahren und die Beschaffenheit von Netzwerkknoten und Verbindungen festschreibt. SNA ist somit ein mit anderen LAN-Systemen (z. B. Ethernet, Token-Ring, FDDI) konkurrierendes Konzept. Es war bei seiner Entwicklung dafür konzipiert, die zu dieser Zeit herrschende Vielzahl an nicht standardisierten Protokollen und Produkten zu bereinigen und durch ein IBM-spezifisches Regelwerk zu ersetzen. Es ist hierarchisch aufgebaut und bildet eine Baumstruktur. Die Wurzel des Baumes ist einer oder mehrere Hostrechner, an den/die man nach vorgegebenen Regeln Vorrechner (Front end processor) und Kontrolleinheiten (Cluster Controller) anschließt. Cluster Controller und Front-End-Prozessoren schaffen die Verbindung zu den Terminals, remote oder lokal. Die einzelnen Netzwerkknoten heißen Physical-PU, die logischen Elemente des Netzes LU. Diese LUs realisieren im Prinzip den eigentlichen Zugang des Benutzers zum SNA-Netzwerk. Die PUs verfügen über eine oder mehrere NAUs. Über die NAU wird der Prozess angesprochen, der in diesem Knoten abläuft.

[2] System Numerical Attribute. Das numerische Systemkennzeichen.

[3] Synchronous Network Architecture. Die synchrone Netzwerkarchitektur.