[1] Word Processing Software.

[2] WorkPlace Shell (OS/2), Benutzeroberfläche. Mit der Einführung von OS/2 in der Version 2 wagte IBM den Schritt, eine neue Generation einer grafischen Benutzeroberfläche, der ein objektorientierter Entwurf zu Grunde liegt, einzuführen. Ziel war es, dem Anwender eine leistungsfähigere Benutzeroberfläche als bisher zur Verfügung zu stellen bei gleichzeitiger reduzierter Einarbeitungszeit und einfacherer Bedienung. Auf Grund des objektorientierten Ansatzes von OS/2 stehen Symbole auf der Workplace Shell nicht nur für Programme und Daten wie bei herkömmlichen grafischen Benutzeroberflächen, sondern auch für Ordner, Verzeichnisse, Drucker, Netzwerk-Server oder Laufwerke. Jedem Objekt ist ein eigenes Kontextmenü, das die Auswahlmöglichkeiten, bzw. Gültigen Operationen für dieses Objekt enthält, zugeordnet. Öffnet man beispielsweise das Kontextmenü für ein Laufwerksobjekt, so findet man unter anderem die Optionen zum Formatieren und Überprüfen des Datenträgers. Dateien und Verzeichnisse lassen sich durch einfaches Ziehen und Fallenlassen (Drag and Drop) kopieren und verschieben. Die Trennung zwischen Programm und Dateimanager wie beispielsweise unter Windows wird dadurch überflüssig. Seit OS/2 V.2.1 ist die Workplace Shell vollständig auf 32-Bit ausgelegt, was einen spürbaren Geschwindigkeitsgewinn mit sich brachte.