Mit den PS/2-Rechnern Model 90 und 95 hat IBM 1990 einen weiteren Grafikstandard nach VGA und 8514/A etabliert. Es handelt sich um XGA. Diese Abkürzung steht für Extended Graphics Array und bezeichnet den GrafikChip auf der Hauptplatine der genannten Rechner. Wie auch schon VGA (Video Graphics Array) wurde der Name schnell ein Synonym für den Grafikstandard. Allerdings gibt es keine Nachahmer dieses Standards.

XGA bietet bei 65.536 gleichzeitig darstellbaren Farben eine horizontale Auflösung von 640 Bildpunkten und eine vertikale Auflösung von 480 Bildpunkten (wie VGA, nur mehr Farben). Bei 256 Farben sind 1.024 x 768 Punkte darstellbar, und zwar non-interlaced (kein Halbbildverfahren, also ohne Zeilensprung).

Bis auf den breiteren Datenbus ist XGA mit VGA und dem Standard 8514/A verträglich.