Glossar Küstenschutz / Thema
Die Sturmflutkatastrophe 1953 in den Niederlanden gab erstmalig Anlass zur Untersuchung des höchsten zu erwartenden Sturmtidewasserstandes. Dieser "maßgebende Sturmflutwasserstand", der später als "Bemessungswasserstand" bezeichnet worden ist, wurde empirisch festgelegt. In der weiteren Entwicklung entstand daraus ein Verfahren zur Bestimmung der Deichhöhen in Schleswig-Holstein, das von einem maßgebenden Sturmtidewasserstand ausgeht, der bei Landesschutzdeichen statistisch in 200 Jahren einmal erreicht oder überschritten wird.
Permanenter Link Bemessungswasserstand - Erstellungsdatum 2020-06-01