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Doping

Unter Doping versteht man, die (verbotene) Anwendung von Medikamenten im Sport mit dem Ziel, eine Leistungssteigerung zu erzielen.

Die Definition des Deutschen Sport Bundes reicht noch weiter:

Doping ist der Versuch einer unphysiologischen Steigerung der Leistungsfähigkeit des Sportlers durch Anwendung (Einnahme, Injektion oder Verabreichung) einer Doping-Substanz durch den Sportler oder einer Hilfsperson (z. B. Mannschaftsleiter, Trainer, Betreuer, Arzt, Pfleger oder Masseur) vor einem Wettkampf oder während eines Wettkampfes und für die anabolen Hormone auch im Training.

Doping-Substanzen im Sinne dieser Richtlinien sind insbesondere Phenyläthylaminderivate (Weckamine, Ephedrine, Adrenalinderivate), Narkotika, Analeptika (Kampfer und Strychninderivate) und anabole Hormone. Sportspezifisch können weitere Substanzen, z. B. Alkohol, Sedativa, Psychopharmaka, unter den Doping-Substanzen aufgeführt werden.

Neben der Verfälschung von Wettkampfergebnissen durch Doping hat vor allem die Gesundheitsgefährdung, die hingeht bis zu akuten Todesfällen, zum Dopingverbot geführt.

Die Anti-Doping-Bestimmungen der ITF gelten sowohl im DTB als auch in den Landesverbänden. Zur Doping-Bekämpfung kann der DTB im Rahmen von Wettkämpfen (Wettkampfkontrollen) und auch außerhalb (Trainingskontrollen) Doping-Kontrollen für einzelne Spieler (nach zufälliger Auswahl) oder für alle Spieler anordnen, die nach strengen Regeln vertraulich durchzuführen sind.

Permanenter Link Doping - Erstellungsdatum 2021-12-04


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