Glossar Wirtschaft / Thema
Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen ist neben der Europäischen Union (EU) die größte Freihandelszone der Welt, betrachtet man das Bruttoinlandsprodukt (Gross Domestic Product = GDP), was ca. 13,3 Billarden US-$ beträgt. Der am 1. Januar 1994 gegründete Wirtschaftsbund vereint die Mitgliedstaaten USA, Kanada und Mexiko in einer Freihandelszone, mit einer Bevölkerung von ca. 429,2 Millione. Ziel des Abkommens ist die Förderung des Handels und die Wahrung der Wirtschaftsinteressen der beteiligten Länder. Die Abschaffung der Zölle im Rahmen der Vereinbarung brachte den Mitgliedstaaten Wohlfahrtsgewinne und den heimischen Unternehmen eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit auf den globalen Märkten. So profitieren die US amerikanischen Firmen beispielsweise von den niedrigeren Lohnkosten in Mexiko. In der Folge spezialisieren sich mexikanische Unternehmen auf die Produktion arbeitsintensiver Produkte. Diese Reaktion entspricht der Theorie der komparativen Kostenvorteile nach Ricardo.
Permanenter Link North American Free Tade Agreement (NAFTA) - Erstellungsdatum 2020-11-28