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Schwarzer Freitag

Als "schwarzen Freitag" bezeichnet man an den Börsen eingetretene erhebliche Kursstürze (Börsenkrach), die auf einen Freitag fielen. Der erste schwarze Freitag war der 09.05.1873, der den konjunkturellen Umschwung in der Gründerzeit einleitete. Das nächste historische Ereignis fiel auf den 13.05.1927. Jenes Ereignis brachte an den deutschen Börsen einen gewaltigen Kurssturz und eine anhaltende Baisse. Als eigentlicher "schwarzer Freitag" wird in Deutschland aber vor allem der 10.07.1931 angesehen, als die Reichsbank Schecks der Darmstädter und der Nationalbank nicht mehr einlöste, was dazu führte, dass die Bank ihre Zahlungen einstellte. Daraufhin taten es ihr viele andere Banken gleich und lösten damit eine allgemeine Bankenkrise in Deutschland aus. Diese war wesentlich eine Folge der US-Bankenkrise, ausgelöst durch den bisher folgenschwersten schwarzen Freitag, den 25.10.1929 an der New Yorker Börse, als die seit zwei Jahren andauernde Börsenhausse zusammenbrach und der jahrelange Konjunkturaufschwung in den USA ein jähes Ende fand.

Permanenter Link Schwarzer Freitag - Erstellungsdatum 2020-11-28


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