Bezeichnung für einen vom Institut für Konjunkturforschung festgestellten Zyklus, der regelmäßig alle drei bis vier Jahre mit einer entsprechenden Variation der Schweinebestände wiederkehrt. Verursacht wird der Schweinezyklus durch eine Verzögerung der Anpassung des Angebots an den Marktpreis. Ein hoher Preis für Schweinefleisch führt zu einer zunehmenden Aufzucht. Das daraus abzuleitende größere Angebot an Schweinefleisch erscheint aber erst etwa 18 Monate später auf dem Markt und kann dann oftmals nur noch zu niedrigeren Preisen abgesetzt werden. Daraufhin sinkt das Angebot wieder und die Preise für Schweinefleisch steigen. Ein neuer Schweinezyklus beginnt.