Abkürzung für "Printer Font Metrics" " Die Konvertierung digitaler Schriften spielt in zwei Situationen eine besondere Rolle: wenn eine Schrift im gleichen Format auf einem anderen Betriebssystem benutzt werden soll (z. B. Type 1 von Mac nach Windows) und wenn eine Schrift in eine andere Fonttechnik zu übersetzen ist - z. B.
TrueType nach Type 1 (siehe
ATM ).
PostScript und Type 1 sind zwar grundsätzlich betriebssystemunabhängig, dennoch gibt es Unterschiede bei den Fontdateien und bei der Handhabung der Zusatzinformation, vor allem bei Metrik und
Unterschneidungstabellen .
Zunächst verwenden
Macintosh und
DOS beziehungsweise
Windows unterschiedliche Darstellungen der Fontdaten: Beim Mac enthält jede Datei zwei getrennte Zweige, die sogenannte Ressource- und Datafork. Fonts werden meist als Ressourcen betrachtet und daher in der Ressource-Fork abgelegt. Unter DOS und
Unix gibt es nur `flache´ Dateien und keine getrennten Zweige. Eine DOS-Fontdatei kann
ASCII - und Binärdaten gemischt enthalten, die als separate Blöcke in der Datei stehen (PFB-Format, Printer Font Binary). Unter Unix werden zum Teil PFB-Dateien benutzt, zum Teil jedoch auch reine ASCII-Darstellungen der Fontdaten (PFA, Printer Font ASCII). Daneben gibt es noch unterschiedliche Konventionen für das Zeilenende und die Dateinamen. All diese Unterschiede lassen sich jedoch ziemlich leicht umsetzen, so daß ein Type-1-Font ohne Informationsverlust konvertiert werden kann.
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