(Das Buch von guter Spise).

Das Buch von guter Speise ist um 1350 in Würzburg geschrieben worden und ist die älteste Sammlung deutscher Kochrezepte die bekannt sind (im Besitz der Universitätsbibliothek in München) in Form einer Pergamenthandschrift, die der fürstbischöfliche Protonar Michael de Leone anfertigen ließ.

Die Handschrift bestand aus zwei Teilen von der nur die zweite gut erhalten ist. Im XXI Stück sind die besagten Rezepte zu finden, die von einem unbekannten Schreiber stammen der relativ ungenau den Text abgeschrieben hat.

Man kann diese Speisen als "gutbürgerliche Küche" bezeichnen, denn es handelt überwiegend um einfach zubereitete Rezepte.

Milch und Butter sowie die damals bürgerlichen Gewürze wie Pfeffer, Petersilie, Ingwer und Salbei werden sehr häufig erwähnt, dagegen werden Olivenöl und teuere Gewürze der höfische Küche wie Zimt, Anis und Muskatnuss seltener erwähnt.