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Glossar Kochkunst / Thema

Meerschnecken

(Fische und Meeresfrüchte) In Europa versteht man darunter vor allem jene köstlichen französischen Bigorneaux („gemeine Strandschnecken”), die man in vielen mediterranen Küstenlokalen mit nadelgroßen Spießchen als Hors d'oeuvre in Kräuterbutter oder kleinen Barhappen natur serviert, nachdem man sie zuvor in Salzwasser gekocht hat. Von den Meeresfrüchtetellern an Atlantik und Mittelmeer sind auch die köstlichen, in der Schale gekochten Wellhornschnecken nicht wegzudenken. In Italien dominieren die „cornetti di mare”, auch „Stachelschnecke” oder „Herkuleskeule” genannt. Zur Gruppe der Meeresschnecken zählen aber auch die Meerohren und damit einige der bekanntesten Spezialitäten der fernöstlichen Küche: etwa das Kamtschatka-Seeohr oder die - in Japan vor allem auch als Sushi-Zutat beliebte - Abalone, auch Seeohrschnecke genannt. Sie kommt in verschiedene Farben (silber, rosa, schwarz und grün) auf den Tisch und mundet roh meist bekömmlicher schmeckt als gekocht, wodurch sie nämlich etwas zäh wird.

Permanenter Link Meerschnecken - Erstellungsdatum 2023-03-11


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