(Früchte) Als "Rha barbaros" — Wurzel einer fremdländischen Knolle — bezeichneten die alten Griechen etwas despektierlich das säuerliche Stengelgemüse mit dem zart-herben Geschmack, das sich so perfekt dafür eignet, dem Zucker seine Spitze zu rauben. Ob in Kompott oder Kichen — die Altwiener Mehlspeisküche liebt, vor allem in der Zeit zwischen April und Juli, den Rhabarber als außermusikalischen Kontrapunkt. Danach sollte man aus Gesundheitsgründen auf den Genuss von Rhabarber verzichten.