Glossar Psychologie / Thema
Als Angststörung werden Störungen der Psyche bezeichnet, die sowohl unspezifische Ängste als auch konkrete Ängste oder Panik betreffen können. Angst gilt zunächst als normales Gefühl, doch eine Angststörung zeichnet sich durch übermäßige Furcht aus. Menschen mit Angststörung wissen teilweise, dass sie übertrieben reagieren, doch es fällt ihnen schwer, sich dagegen zu wehren.
Es gibt zwei Hauptunterscheidungen zwischen der pathologischen Angst (Angststörung) und der angemessenen bzw. begründeten Angst: die unangemessene Überreaktion hinsichtlich der Bedrohung und die Intensität der Angst, die bis zu starken körperlichen Auswirkungen führt. Eine solche phobische Störung liegt vor, wenn der Mensch seine Ängste nicht erklären und beeinflussen bzw. bewältigen kann. Sein Leben und seine zwischenmenschlichen Kontakte werden spürbar eingeschränkt.
Diejenigen Menschen, die unter Angststörungen leiden, erkennen häufig nicht, dass ihr eigentliches Problem die Angst ist, da sich die Auswirkungen in somatoformen Störungen zeigen, beispielsweise in Schwindelgefühl, Magen-Darm-Beschwerden und anderen körperlichen Symptomen. Zu den häufigen Angststörungen gehören die sozialen Phobien, Agoraphobie, Tierphobien sowie situative Phobien wie Flugangst.
Permanenter Link Angststörung - Erstellungsdatum 2021-04-21