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Glossar Tennis / Thema

Medenspiele

Saisonspiele, bei denen Mannschaften verschiedener Vereine gegeneinander antreten.


Als Medenspiele werden im Tennis die Mannschaftsspiele gegen andere Tennisvereine bezeichnet. Medenspiele können sowohl in der Sommer- als auch in der Wintersaison gespielt werden.


Bezeichnung für den Wettbewerb von Tennismannschaften (meist Vereine). Bei Herren und Damen treten beispielsweise Teams aus 6 Spielern gegeneinander an und ermitteln mit 6 Einzeln und 3 Doppeln den Sieger. (mittlerweile in Teamtennis umbenannt)


Die Medenspiele, die Herrenmeisterschaften der Verbände, sind von der Hamburger Tennisgilde bereits vor dem ersten Weltkrieg zu Ehren des ersten Präsidenten des Deutschen Lawn Tennis Bundes, Carl August von der Meden, gegründet worden. Die Spiele wurden 1921 nach einer Unterbrechung von sieben Jahren und nach einer weiteren Pause während der Jahre 1943 - 1947 im Jahre 1948 wieder aufgenommen. Ursprünglich waren die Meden-Spiele eine Herrenmeisterschaft der Vereine, da der alte Deutsche Lawn Tennis Bund ein Bund der Vereine war. Ein Bezirksverband konnte nur daran teilnehmen, wenn sich aus seinem Bezirk kein Verein zur Teilnahme gemeldet hatte. Das wurde 1927 zu einer Meisterschaft der Bezirke geändert. Ab 1948 werden die Großen Meden-Spiele als Herrenmeisterschaft der Verbände ausgetragen, da mit seiner Wiedergründung der Deutsche Tennis Bund ein Bund der Verbände wurde.

Seit 1990 wird nach neuem Modus - zwei Einzel und ein Doppel - gespielt. Von der Meden organisierte in Hamburg 1892 das erste große Meisterschaftsturnier, Vorläufer der German Open. Noch heute heißt der Centre Court am Hamburger Rothenbaum Medenplatz.

Permanenter Link Medenspiele - Erstellungsdatum 2021-12-04


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