Als Allmendegüter (Quasikollektivgut oder unreines öffentliches Gut) beschreibt man in den Wirtschaftswissenschaften ein Gut, bei dem eine Rivalität in der Nutzung mit einer fehlenden Ausschlussmöglichkeit verknüpft ist. Dieser fehlender Ausschluss kann unterschiedliche Gründe haben. Entweder ist er technisch nicht möglich, zu teuer oder von der Gesellschaft einfach nicht gewünscht. Die Kombination von fehlendem Ausschluss und Rivalität führt dazu, dass Allmendegüter übernutzt und/oder zerstört werden. Beispiele für Allmendegüter sind öffentliche Straßen oder Fischbestände in einem Gewässer. So sind Fischbestände in den Weltmeeren von der Überfischung bedroht, weil Fangbegrenzungen wegen der damit verbundenen Kosten nur in Grenzen kontrolliert werden.